Eine bewegte Zeit
Japan war toll. Anstrengend, aber toll. Andererseits bin ich auch froh, dass ich jetzt wieder in Zürich bin, in meiner Wohnung, umgeben von meinen geliebten Büchern. Mein Bett steht hier, mein Kühlschrank, mein Computer, der Ausblick aus dem Fenster ist wunderbar vertraut und Zürich ist schön wie eh und je... trotz eines bisher ziemlich verregneten Sommers.
Die Arbeit geht gut voran, zwischendrin war ich schon wieder eine halbe Woche in England auf einem Workshop, bei dem DoktorandInnen aus aller Herren Länder ihre Projekte vorstellten und diskutierten. Es war spannend und anregend, nicht nur wegen der vielen verschiedenen Themen und Charaktere, sondern auch wegen der sehr professionellen Atmosphäre.
Neben den inhaltlichen Themen wurden auch viele nützliche Tipps für die Karriereplanung an der Uni oder, allgemeiner, in der akademischen Welt gegeben. Sieht so aus als müsste ich mich demnächst mal um ein paar Konferenzteilnahmen und Veröffentlichungen und Fachmagazinen bemühen, um da was für meinen "track record zu tun, meinen Leistungsausweis. Es gibt in der Tat einiges zu tun in der Hinsicht, alles natürlich parallel zu meinen eigentlichen Forschungbemühungen. Aber vielleicht ist das eine gute Abwechslung, um nicht immer nur vor dem PC zu sitzen.
Heute war eine Informationsveranstaltung an der Uni vom Schweizer Nationalfonds über Fördermöglichkeiten für Doktoranden, Postdocs und so weiter. Tja, was soll ich sagen... es gibt da so ein Programm für Auslandsstipendien... wenn ich mich im März 2012 bewerbe, könnte ich im September schon wieder in Japan sein. Ja, ich weiß, ich bin derjenige, der sich dauernd darüber beschwert, dass ihm das nomadische Leben zuviel wird. Ist mir auch zuviel. Aber Japan... wenn diese Liebe meines Lebens ruft, wie könnte ich da widerstehen...? Naja, erstmal Rücksprache mit meinem Betreuer halten.
Seit Juni habe ich, neben meiner Dissertation, noch einen Tag in der Woche meinen früheren IT-Job zurück. Das ist praktisch, diese Arbeit habe ich immer eshr genossen, und ein bisschen Geld extra bringt es außerdem. Morgen ist es wieder soweit... mein zweiter Tag und ich freue mich schon sehr darauf! Den Job mache ich vertretungsweise bis Ende November, also begrenzt, aber es kann nicht schaden, da ein wenig Erfahrungen zu sammeln.
Tja, soviel dazu, ich bin wieder da, das Blog ist wieder aktiv, und ich werde die Tage sicher noch mehr schreiben zu meinem Leben hier in Zürich!
Willkommen zurück!
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