Donnerstag, 3. Oktober 2013

Zurück aus Italien

Ein besonderes Geburtstagsgeschenk


Dieses Jahr ist Tessis Papa 70 geworden, im Juli. Hochsommer, die heissteste Zeit in Süditalien, die perfekte Gelegenheit, um nicht nur die Feier mitzumachen, sondern auch ein paar Tage Strandurlaub mit einzuplanen. Es war herrlich!!

Das Ionische Meer

Das ionische Meer ist nach Io, einer angeblichen Geliebten des Zeus, benannt. Der Begriff wurde allerdings in der Antike selbst nicht für diesen Meeresteil benutzt, auch wenn ein Grossteil von Homers "Odysee"  in diesem Teil des Mittelmeeres und seiner Inseln spielt.


Tessi hatte eine besondere Überraschung für ihren Papa geplant: Er wünschte sich schon lange einen Hund, einen Jack Russel Terrier, und sie hat also einen Welpen gekauft. Der kleine war gerade mal drei Monate alt als wir ihn gekriegt haben. Der kleine musste allerdings noch ein paar Wochen bei einer Freundin von ihr untergebracht werden, denn sie hat ja noch die Katzen im Haus, und das wäre ein bisschen zuviel Action geworden...

Der Kleine ist gut angekommen in Italien und es war eine echte Überraschung, die sehr gut ankam! Tessi hat ihm ein kleines Schleifchen umgebunden, und auch wenn er ein bisschen irritiert war durch den Stress hat er sich doch schnell gefangen. Der Kleine ist schnell gewachsen, unglaublich schnell... als wir gefahren sind, wirkte er schon viel erwachsener als am Anfang... oder kommt einem das nur so vor?

Chico, so hat Tessis Papa den kleinen jetzt genannt, ist gerne am Strand, auch wenn er nicht gern ins Meer geht... das ist ihm wohl zu unruhig. Aber er geht gerne spazieren, spielt viel, so lange es nicht zu heiss ist, und ist ansonsten eigentlich ziemlich brav... auch wenn er ab und an seine fünf Minuten hat und dann wie ein Wilder durch den Garten tollt!

Die Katzen mag er auch gern, also die Streuner, die Tessis Papa immer füttert, weil die armen Viecher dort sonst nichts haben. Das finden die Katzen dann oft nicht so lustig, weil der Hund zwar spielen will, aber wenn er so herumspringt und bellt das nicht sonderlich verspielt auf die Katzen wirkt. Tja, interkulturelle Kommunikation ist eben eine schwierige Sache.Am Liebsten liegen die Katzen natürlich herum und schlafen, vor allem in den extrem heissen Mittagsstunden, wenn man sich wirklich kaum bewegen kann. Der Vorteil: Sie lassen sich brav fotografieren, weil sie es nicht merken, wenn man sich leise ranschleicht.


Es war wirklich heiss, wir hatten teilweise um die 40 Grad bei brüllendem Sonneschein mittags. Der gesamte Lebensrhythmus verschiebt sich entsprechend: Das eigentliche Leben findet vormittags oder abends und nachts statt, wenn die Temperaturen immer noch sommerlich, aber angenehm sind, während tagsüber nicht mehr getan wird als zu Mittag zu essen. Und vielleicht eine Siesta gehalten wird. Tessis Kommentar: "Afrika!"

Tatsächlich ist es irgendwie ein bisschen, wie ich mir Nordafrika vorstellen würde. Man sieht es schon an den Pflanzen, habe ich sicher schon erwähnt.Gerade jetzt im Sommer ist das pflanzliche Leben entweder wüstentauglich oder tot, aber beides entfaltet doch eine eigene Schönheit, wenn man genau hinsieht. Ich mag diese Kontraste innerhalb derselben Landschaft sehr, vor allem weil alles ja so anders ist als hier in Zürich oder in Frankfurt. In jedem Fall gibt es viel zu entdecken und noch viel mehr Bilder zu machen und ich freue mich schon sehr, kommendes Jahr wieder hinzufahren!


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