Ein Ausflug mit Aussicht
Ich hatte Besuch aus Frankfurt leztte Woche, Ulli war bei mir. Wir kennen uns mittlerweile seit einigen Jahren und sehen uns zu selten, erst recht, wenn ich dauernd in der Weltgeschichte herumreise. Also wurde es mal wieder Zeit für ein Treffen und sie hat mich das erste Mal in Zürich besucht. Dabei ist das folgende Bild entstanden, das gefällt mir sehr gut!
Am Sonntag sind wir mit ein paar schweizer Freunden von mir in einen Klettergarten direkt am Rheinfall gefahren. Während man da an den Stahlseilen hängt und entlangrollt, hat man eine schöne Aussicht direkt auf den Wasserfall. Das war total schön, auch, weil das Wetter ordentlich mitgespielt hat und es sonnig und warm war. Wir haben auch jede Menge Bilder gemacht und natürlich will ich euch die schönsten nicht vorenthalten!
Der Rheinfall war beeindruckend, ich glaube, es hatte auch mehr Wasser als sonst üblich. Liegt wohl den heftigen Regenfällen, die wir hier immer wieder hatten (und die zum Glück meist recht kurz waren). Das war auch in etwa der Blick, den man auf den Rheinfall hatte, wenn man an den Seilen hing und da mit einem Affenzahn zwischen den Baumwipfeln hin- und hersauste.
Aber ganz so einfach war das, zumindest am Anfang, dann doch nicht. Erst einmal musste man herausfinden, wie das mit den Karabinern und der Sicherheitsausrüstung so funktionierte, damit man nicht abstürzt. Aber manche von euch kennen das ja schon, wenn man sich einmal dran gewöhnt hat, immer einen Karabiner im richtigen Drahtseil eingeklinkt zu haben.
Und so sieht es dann aus, wenn man das Prinzip verstanden hat. Eine Freundin wäre schon beinahe dazu übergegangen, mich "Tarzan" zu nennen, das habe ich ihr aber schnell wieder ausgeredet. Sonst muss ich am Ende noch mit einem Schimpansen zusammenwohnen und mit Krokodilen ringen, nee Danke!
Das war eins der schwersten Hindernisse, einfachein Drahtseil und, statt der üblichen zwei nur ein Halteseil. Klar, passieren kann nichts, man ist ja mit zwei Karabinern eingeklinkt und jeder einzelne davon würde einen tragen, aber es wackelt und ist sehr anstrengend, es sei denn, man benutzt einen kleinen Trick: Man lehnt sich nach vorne in das Halteseil. Dann ist es recht einfach, aber ein bisschen kompliziert wollte man es sich ja dann doch machen, also balanciert man so gut es geht und strengt sich tüchtig an!
Es war ein toller Tag und wir alle hatten eine Menge Spaß... ich habe das ja bisher nur einmal mit Papa und den Schwestern gemacht in Offenbach. Das war auch toll und ich musste da immer wieder mal dran denken. In jedem Fall freue ich mich schon drauf, euch alle im Oktober wiederzusehen. Wenn möglich bleibe ich noch ein paar Tage länger, abhängig von meinen sonstigen Terminen, damit ich Karl und Inna noch sehen kann bevor die beiden weiterreisen. Aber dazu komme ich noch die Tage...
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